Herstellung in Deutschland

Made in Germany

Das Zeiterfassungssystem TiMaS wird komplett in Deutschland entwickelt, gefertigt und von unserem deutschen Support betreut. Als Kunde profitieren Sie von innovativen Weiterentwicklungen und professioneller Hilfe von Experten.

Einmaliger Kaufpreis – keine laufenden Lizenzgebühren

Statt in monatliche Lizenzkosten zu investieren, kaufen Sie die Hard- und Software nur einmalig. Steigen Ihre Anforderungen, buchen Sie einfach gleich oder später Dienstleistungen und/oder Optionen und Erweiterungen dazu.

Software Inhouse oder Cloud

Sie haben keinen eigenen Server oder wollen die Daten in der Cloud speichern? Kein Problem. Auf Wunsch hosten wir die Software für Sie auf einem deutschen Server. Die Zeiterfassung ist damit von überall über das Internet für Sie erreichbar. Sämtliche Daten bleiben dabei weiterhin DSGVO konform in Ihrem Besitz

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In drei Schritten zum neuen Zeiterfassungssystem per Fingerabdruck

So finden Sie ein Zeiterfassungssystem per Fingerprint für Ihr Unternehmen, Ihre Verwaltung oder Ihren Kleinbetrieb.

1. Komplettsystem wählen

Wählen Sie ein Zeiterfassungssystem in der Basisausstattung, welches zu Ihrer Branche und Ihren Abläufen im Betrieb passt.

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2. Optionale Module hinzufügen

Fügen Sie jetzt oder später Erweiterungen und nützliche Zusatzmodule zur Erleichterung Ihrer Arbeitszeiterfassung hinzu.

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3. Termin mit Experten buchen

Vereinbaren Sie einen oder mehrere Termine zur Einrichtung und Schulung, um Ihr neues System effektiv zu nutzen.

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Was kostet ein neues Zeiterfassungssystem?

Wir erstellen Ihnen unser Angebot.

Informieren Sie sich über die einmaligen Anschaffungskosten und finden Sie heraus, wie eine neue Arbeitszeiterfassung Ihren Arbeitsalltag erleichtern kann.

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Biometrische Arbeitszeiterfassung – Sichere Identifikation des Mitarbeiters

Unter Biometrie, im Zusammenhang mit einer Personenidentifikation, versteht man die Erkennung von Personen anhand von einzigartigen und unverwechselbaren biome­trischen Merkmalen. Diese Merkmale sind unmittelbar an den Körper der Person ge­bunden und müssen nicht erst zusätzlich zugeordnet werden. Biometrische Merkmale gelten als einzigartig und erlauben dem Zeiterfassungssystem eine sichere Identifikation des Mitarbeiters.

Wie werden die Fingerabdrücke gespeichert und wer hat darauf Zugriff?

Die Fingerabdrücke werden nicht als Bild, sondern als Minuzien-Muster nach Art, Lage und Richtung als ein sogenanntes Template pro Finger erfasst. Das Template wird mit einer ID-Nummer unpersonalisiert im Fingerprint-Sensor gespeichert.

Es handelt sich dabei um ein proprietäres Protokoll, welches es nicht ermöglicht, Fingerabdrücke in irgendeiner Form umgekehrt zu reproduzieren. Nur der Sensor kann den Vergleich zwischen abgespeicherten Minuzien und dem auf den Sensor aufgelegten Finger vornehmen.

Vorgang der Identifikation und Verifikation:

  • Ein Finger wird auf den Sensor gelegt.
  • Der Sensor vergleicht alle ihm bekannten Templates mit dem Minuzien-Muster des aufgelegten Fingers.
  • Wenn es eine Übereinstimmung gibt, gilt der Finger als gültig.
  • Ein Buchungsdatensatz mit folgenden Daten wird erzeugt:
    Datum | Uhrzeit | ID-Nummer des Templates | Status der Buchung
  • Der Buchungsdatensatz wird an die Datenbank übertragen.
  • In der Datenbank wird die ID-Nummer des Datensatzes mit der ID-Nummer aus dem Personalstamm verknüpft und somit der Bezug zur Person hergestellt.

Datenschutz bei biometrischer Zeiterfassung im Unternehmen

Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer stellen sich diese Frage:

Ist eine Erfassung der Arbeitszeit per Fingerabdruck in Zeiten von DSGVO überhaupt zulässig?

Die Frage ist berechtigt, denn es geht immerhin um die Erfassung und Speicherung biometrischer Daten, also personenbezogener Daten. Vor einer Einführung sollten Sie sich mit Ihrem Datenschutzbeauftragten umfassend beraten. Eventuell ist eine Datenschutzerklärung gegenüber den Mitarbeitern erforderlich.

Wie effektiv sind biometrische Systeme?

Die Erfassung und Auswertung biometrischer Merkmale ist naturgemäß mit Messfehlern behaftet, da sich die verwendeten Merkmale sowohl im Laufe der Zeit als auch tempo­rär durch äußere Einflüsse ändern und auch die Präsentation gegenüber dem System niemals gleich erfolgt. Die zu unterschiedlichen Zeitpunkten erzeugten digitalen Abbilder des gleichen biometrischen Merkmals können also nicht zu 100% identisch sein. Es er­folgt also beim Matching deshalb keine Überprüfung auf Gleichheit sondern auf hin­reichende Ähnlichkeit.

Für die Effektivität und Sicherheit biometrischer Systeme existieren zwei allgemein anerkannte Messgrößen:

  • die Falsch-Zurückweisungsrate (FRR)
  • die Falschakzeptanzrate (FAR)

Fingerabdruck-Sensoren funktionieren nur eingeschränkt bei verschmutzten, verletzten, trockenen oder kalten Fingern. Alternativ können bei unseren Systemen auch RFID-Schlüsselanhänger verwendet werden.

Grundlagen der Fingerabdruckerkennung

Die Einzigartigkeit des Fingerabdruckes (Es existieren keine zwei Menschen mit gleichem Fingerabdruck, selbst eineiige Zwillinge mit genetisch identischer DNA weisen unter­schiedliche Fingerabdrücke auf) lassen ihn als ideal geeignet erscheinen zur Verwendung in automatisierten Erkennungssystemen. Für die automatisierte Erkennung werden die Fingerabdruck-Feinmerkmale, die so genannten Minuzien verwendet. Diese ergeben sich aus dem Vorhandensein von Verzweigungen und Endungen in der Fingerlinienstruktur. Die Anordnung dieser punktförmig definierten Merkmale ergibt ein ganz spezifisches Bild, das ebenfalls einmalig ist und sich maschinell auswerten lässt. Die Anordnung dieser Minuzien, ihre relative Lage zueinander und ihre Richtung, ist hauptsächlich zu­fällig und nicht vererbbar.

Der Ablauf der biometrischen Identifizierung ist bei allen biometrischen Systemen unab­hängig vom verwendeten Verfahren prinzipiell gleich:

  • Registrierung des Nutzers im System (Enrollment) durch Erfassung der biometrisch relevanten Eigenschaften dieser Person und Erstellung und Speicherung eines Datensatzes(Template)
  • Erfassung der biometrisch relevanten Eigenschaften einer Person, Erstellung eines Datensatzes (Templates) und Vergleich der aktuell präsentierten mit den zuvorabgespeicherten Daten (Matching).

Zur Erfassung einer Person in einem biometrischen System wird beim Enrollment vom Fingerabdruck zunächst ein Bild erzeugt. Mittels eines speziellen Algorithmus, der bei jedem Hersteller unterschiedlich ist, wird dieses in einen Datensatz, das Template, um­gewandelt und gespeichert. Es ist nicht möglich aus diesem extrahierten Datensatz auf dem umgekehrten Wege wieder einen Fingerabdruck zu generieren!

Beim Matching wird ein Vergleich zwischen dem gespeicherten Template und dem Datensatz, der bei einer erneuten Präsentation gewonnen wurde, durchgeführt. Wird eine hinreichende Übereinstimmung festgestellt, erkennt das System den Benutzer.

Warum Biometrie?

Biometrische Merkmale sind bezogen auf den Benutzer einzigartig und eindeutig. An ein biometrisches Merkmal muss sich der Benutzer nicht erinnern, er kann es weder vergessen, noch verlieren, sondern trägt es ständig bei sich. Körperliche Merkmale können nicht wie ein Passwort oder Karte einfach weitergegeben und missbräuchlich verwendet werden.

Deshalb bietet sich die Biometrie als Alternative oder Ergänzung zu herkömmlichen Methoden, wie Karte oder PIN/Passwort zum Einsatz in Zeiterfassungssystemen und Zutrittskontrollsystemen an.

Warum Fingerabdruckerkennung?

Von allen biometrischen Verfahren hat in den letzten Jahren weltweit die Erkennung anhand des Fingerabdruckes die weitaus größte Verbreitung erfahren. Deshalb existieren mit der Fingerabdruckerkennung auch die umfangreichsten praktischen Erfahrungen.

In einer 2005 vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) durch­geführten umfangreichen Studie zur Leistungsfähigkeit verschiedener biometrischer Systeme, erzielten Fingerabdrucksysteme mit optischen Sensoren die besten Ergebnisse (noch vor Iriserkennung und Gesichtserkennung). Es wurde bescheinigt, dass die Fingerabdruckerkennung auch für sehr hohe Sicherheitsanforderungen geeignet ist.